Lean PPM
Bei der Methode des Lean PPM geht es darum, den Prozess so schlank wie möglich zu halten. Das bedeutet: nur die nötigsten Meetings, die nötigsten Informationen und so wenig auf Aufwand wie möglich.
Die Kernfrage hier ist: WELCHE Projekte sollen WANN durch WEN umgesetzt werden?
Diese Frage kann durch ein System aus vier parallellaufenden und sich beeinflussenden Tätigkeiten beantwortet werden:
Strategize: Hier geht es darum, die Unternehmensstrategie in Bewertungskriterien für neue Projektproposals zu übersetzen. Dabei kommt es vor allem auf ein schlankes Bewertungssystem an, anhand dessen sich zukünftige Projekte leicht und transparent priorisieren lassen.
Collect: In diesem Bereich werden neuen Projektproposals gesammelt. Dabei geht es vor allem darum, alle für die Bewertung nötigen Informationen aufzubereiten.
Decide: Hier wird über Entscheidung über Ausführung von Proposals entschieden. In diese Entscheidungen fließen auch Informationen über laufende Projekte aus dem Execute-Bereich ein.
Execute: In diesem Tätigkeitsbereich geht es um die tatsächliche Umsetzung beschlossener Projekte. Es gilt abzuschätzen, inwieweit aktuelle Ereignisse das Projektportfolio beeinflussen können.
Bei diesem schlanken Ansatz ist es egal, WIE Ihre Teams arbeiten. Es müssen nur genau definierte Informationen zu bestimmten Zeitpunkten an die Portfolioverantwortlichen geliefert werden.
Weitere Informationen zu Lean PPM finden Sie hier.
Umfassendes PPM
Bei umfassendem PPM spielen neben strategischen auch operative Aspekte eine große Rolle. Sie beeinflussen die Taktik, die durch das Projektportfoliomanagement definiert wird. Dafür ist ein umfassender Blick auf Projekte, Finanzdaten und Ressourcen nötig.
Die Kernfrage hier ist: WIE sollen WELCHE Projekte durch WEN umgesetzt werden?
Diese Frage kann durch die Berücksichtigung von drei Ebenen beantwortet werden:
Strategie: Die Strategie umschließt alle anderen Bereiche und wird in alle PPM-Fragestellungen mit eingebunden. Hierzu gehören auch der Organisationsaufbau, sowie die Unternehmenskultur.
Taktik: Die Taktik ist das Herzstück dieser Form des Projektportfoliomanagements. Die unterschiedlichen Entscheidungen basieren dabei vor allem auf den Budgets und dem Ressourcenmanagement. Folgen und Kosten von Projekten müssen hierbei in Erwägung gezogen werden.
Operative: Die Ausführung berücksichtigt Geschäftschancen, Demand und Ideen.
Sie finden ihren Weg über Programme und Projekte mittels Releases oder einfach direkt in Produkte, Services und in die Ausführung, den Anwendungen, der Fertigung.
Bei diesem umfassenden Ansatz ist es wichtig, eine große Bandbreite an Informationen zur Hand zu haben. So kann jederzeit eine Aussage über die Details und den Verlauf sowie den Status verschiedener Projekte und deren Auswirkung auf das gesamte Portfolio getroffen werden.