Machen Sie Mitarbeiter fit für den Erfolg
Teams gedeihen unter guter Führung. Ein guter Vorgesetzter zu sein, ist aber viel leichter gesagt als getan. Auch wenn Erwartungen von Situation zu Situation anders sind, ist unser wichtigster Tipp immer derselbe: Machen Sie sich gut mit Ihren Mitarbeitern vertraut. Das bedeutet konkret: Sie sollten ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen kennen. So wissen Sie, wie Ihre Mitarbeiter am besten arbeiten können, und was für sie am besten funktioniert.
Manche Mitarbeiter langweilen sich leicht und fühlen sich in einer schnelllebigen Umgebung wohl. Andere hingegen sind leicht überfordert, wenn es zu viel zu tun gibt. Für Sie als Manager ist es wichtig, das Stresslevel Ihrer Teams gut im Griff zu haben. Die Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, dass sie an etwas Sinnvollem arbeiten. Und das, ohne sich über- oder unterfordert zu fühlen.
Genügend Puffer miteinplanen
Wir empfehlen, Ressourcen nur für 80-95 % ihrer verfügbaren Gesamtkapazität einzuplanen – die genaue Zahl hängt jedoch vom jeweiligen Kontext ab. Sie müssen sowohl die Menge an Arbeit berücksichtigen, die Ihre Mitarbeiter auf einmal übernehmen können, als auch die Menge an Arbeit, die unbedingt erledigt werden muss.
Wenn unerwartet zusätzliche Kapazitäten benötigt werden, erlaubt dieser Puffer von 5-20 % Ihrem Team, flexibel mit ihrer Zeit und ihren Aufgaben umzugehen. Zum Beispiel, wenn ein Projekt länger dauert als geplant.
Ist der Puffer nicht vollständig aufgebraucht, können die Mitarbeiter „nice to have“-Aufgaben aus einem Backlog von Projekten mit niedriger Priorität bearbeiten. Ganz ohne Druck, alles bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigen zu müssen. Trotzdem gibt es genug zu tun – und Ihr Team kann sich endlich um Projekte kümmern, die sonst auf dem Schreibtisch liegen bleiben.
Vermeiden Sie zu niedrige Ressourcenauslastung
Wir raten Ihnen davon ab, Ressourcen für weniger als 80% der Kapazität einzuplanen. Ein zu großer Puffer, kann nämlich dazu führen, dass die Mitarbeiter sich langweilen. Außerdem könnten sie sich unterschätzt fühlen, wenn ihre Fähigkeiten nicht angemessen zum Einsatz kommen.
Und ganz ehrlich: Natürlich müssen Sie auch wirtschaftliche Faktoren berücksichtigen. Es ist einfach eine Geldverschwendung für Ihr Unternehmen, wenn Sie verfügbare Ressourcen nicht nutzen.
Unerwartete Überstunden?
Natürlich werden Sie die Kapazität hin und wiederüberschreiten müssen. Wenn ein Mitarbeiter einen Monat lang mal mit 105 % seiner Kapazität im Einsatz ist, ist das noch kein Weltuntergang. Zum Problem wird es erst, wenn das mehrere Monate hintereinander passiert. Dann ist es ein klares Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Und das kann weitere Probleme mit sich bringen.