FOBO in der Geschäftswelt
Wir arbeiten in dynamischen Systemen in wandlungsfreudigen Märkten. Die Planungszyklen sind in den letzten Jahrzehnten immer kürzer geworden. Was Sie heute wollen, brauchen Sie nächsten Monat vielleicht gar nicht mehr, da sich Ihre Bedürfnisse und Erwartungen verändert haben. Wir sind darauf getrimmt, flexibel zu sein und agil zu handeln. Doch sind wir deshalb auch dazu berechtigt, unsere Meinung andauernd zu ändern, beziehungsweise uns gar nichts erst auf eine Meinung festzulegen?
Die heutige Realität ist keine bequeme.
Die Beschlüsse anderer Personen wiederholt anzufechten ist nicht nur eine ermüdende Angelegenheit, sondern untergräbt auch die Autorität der Mitmenschen. Die eigene Entscheidung immer wieder rechtfertigen zu müssen kann hingegen sehr zeitaufwendig sein und für Organisationen unproduktiv werden.
Für Manager sind derartige Gedankengänge aber sehr verlockend: “Was wäre, wenn dieses Problem noch besser zu lösen wäre, wenn es ein besseres Portfolio gäbe, oder wenn ein Einhorn am Ende des Regenbogens stünde…?”
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Wer in der modernen Planungswelt bei Verstand bleiben will (und auch produktiver sein möchte), muss mit einem gewissen Grad an Unsicherheit zurechtkommen. Niemand von uns hat hellseherische Fähigkeiten, niemand von uns hat immer Recht. Es ist vollkommen in Ordnung, „Ich weiß es nicht…“ zu sagen, wenn man darauf so etwas wie „…aber ich habe die Optionen ausgewertet und das ist unsere beste Option.“ folgen lässt.
Wie gehen wir das FOBO-Phänomen also in Bezug auf Projektportfoliomanagement an?