Reports und Analysen helfen bei der Planung
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Jahresplanung 2020

4 min Lesedauer

Lernen Sie aus dem zurückliegenden Jahr für Ihre Jahresplanung 2020

Das Ende des Jahres ist greifbar nah. Erfolgreiche Monate liegen hoffentlich hinter uns. Wir feiern diese mit Weihnachtsfeiern und beginnen oder prüfen die Jahresplanung 2020.

Vergessen werden darf dabei aber nicht, Erfolge und Fehler des aktuellen Jahres zu betrachten. Ja, Erfolge müssen unbedingt gefeiert werden! Dass auch Fehler passiert sind, ist klar. Doch wurden diese ausreichend bewertet? Sind die Ergebnisse in die zukünftige Planung eingeflossen? Vielleicht sind in einzelnen Bereichen gar so viele Fehler passiert, dass nun der Mut verloren gegangen ist, risikoreiche Entscheidungen zu treffen. Oder durch einen Fehler ist zufällig ein großer Erfolg entstanden?

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um das Jahr 2019 zu reflektieren. Und lassen Sie die Erkenntnisse in Ihre Jahresplanung 2020 einfließen.

Im Folgenden finden Sie drei konkrete Bereiche, die Ihnen helfen können, produktive Ideen und Veränderungen für das kommende Jahr zu entwickeln.

1. Realistische Jahresplanung

Wie realistisch war Ihre Planung 2019? Haben Sie Ihre Ziele so erreicht, wie Sie es 2018 vorgegeben haben? War neben dem ganzen Tagesgeschäft genug Raum, Ihre Strategie umzusetzen und die vielen notwendigen Veränderungen anzustoßen?

Ja, Sie brauchen ambitionierte Ziele. Aber Sie sollten bei der Jahreszielplanung auch einen gewissen Realismus mitbringen. Schießen Sie nicht über das Ziel hinaus und formulieren Sie keine Ziele, von denen Sie wissen, dass sie ohnehin erreicht werden.

2. Verantwortung übernehmen

Zu erkennen, dass etwas nicht funktioniert hat, ist hart, und die Verantwortung dafür zu übernehmen, ist noch schwieriger. Für eine gute Fehlerkultur ist es deshalb wichtig, dass nicht einzelne Mitarbeiter für Fehler verantwortlich gemacht werden. Noch entscheidender ist etwas anderes: Derjenige, dem ein Fehler unterläuft, ist nicht alleine dafür verantwortlich, dass sich dieser nicht wiederholt. Maßgeblich ist, dass wir von Fehlern profitieren, wenn wir gemeinsam sicherstellen, dass das zukünftige Handeln auf Basis des Gelernten angepasst wird.

Ebenfalls gilt es anzuerkennen, dass keine äußeren Faktoren die Ursache für Fehler und Probleme sind. Kurz: Wenn der Markt nicht bereit für mein Produkt ist, dann ist das Produkt nicht bereit für den Markt.

3. Kritik fordern, fördern und akzeptieren

Wir hören viel von Erfolgen, weniger von Misserfolgen. Konstruktiv mit Fehlern umzugehen bedeutet aber, dass alle Beteiligten ein ernsthaftes Interesse daran haben, dass sowohl erfolgreiche als auch nicht erfolgreiche Projekte bewertet und verbessert werden.

Kritik führt zu Kreativität, Innovation und Wachstum. Aber nur, wenn sie nicht negativ behaftet ist und sich über Themen nicht von vornherein subjektiv bewertend ausgetauscht wird. Organisationen und Führungsstile, die weniger hierarchisch sind, haben es dabei leichter.

Die Verantwortung für die Erreichung eines Jahresziels muss bei einzelnen Personen oder Teams liegen, die diese eigenverantwortlich umsetzen. Innerhalb der Teams ist eine Fehlerkultur zu fördern. Geben Sie hierzu stets das Ziel vor, der Weg darf aber diskutiert werden.

Solide und realistische Strategieprojekte

Werfen wir einen Blick auf die Ursachen einer nicht funktionieren Jahresplanung. Der wohl wichtigste Punkt ist, dass bei Jahresplanungen meist nur ein kleiner Teil der Geschäftstätigkeit geplant wird. Zwangsläufig kommt es dann zu unklaren Priorisierungen. Nicht selten starten die Teams dann sogar erst kurz vor Ende des Jahres mit der Umsetzung strategischer Unternehmensziele.

Wie kommen wir also zu einem funktionierenden Jahresplan, der sowohl das Tagesgeschäft, also auch den Wandel berücksichtigt?

Die persönlichen Jahresziele konkurrieren in der Regel mit dem alltäglichen Geschäft. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die jeweiligen Projektleiter wissen, wie wichtig jedes einzelne Projekt ist. Insbesondere bei abteilungsübergreifenden Zielen und Projekten muss deshalb sichergestellt sein, dass alle Beteiligten die Priorität und Rangfolge der Projekte kennen.

Dafür brauchen Sie eine übersichtliche Darstellung über alle anstehenden Projekte. Ein Projektportfolio, das transparent alle Projekte und ihre Priorität zeigt.

Betrachten Sie Ihre Jahresplanung 2019 um aus Erfolgen und Fehlern zu lernen

Zudem brauchen Sie eine Struktur in Ihrer Organisation, um flexibel reagieren zu können. Mit Methoden des Projektportfoliomanagements werden beispielsweise in regelmäßigen Abständen Fortschritte überprüft und die Planung angepasst. Dabei werden die Abhängigkeiten zu anderen Projekten berücksichtigt.

Ordnen Sie also die neuen langfristigen Themen und strategischen Projekte in die weiteren stattfindenden Projekte ein. So weiß zu Beginn des Jahres jeder Einzelne, was er zu tun hat und welche Priorisierung dies im Gesamtkontext hat.

Überlastung und Konflikte um einzelne Ressourcen gehören damit der Vergangenheit an. Spätestens in einem regelmäßig stattfindenden Meeting können diese anhand des vorhandenen Projektportfolioplans aufgelöst werden.

Erstellen Sie eine solide, realistische Jahresplanung 2020, die alle Projekte umfasst, und stellen Sie sicher, dass er regelmäßig, etwa alle zwei Monate, an Veränderungen angepasst wird.

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