Phase 1 - Begeisterung und Optimismus
Schafft es Ihr PMO, ganz zu Anfang ein paar Quick Wins zu erzielen herrscht allgemeine Begeisterung. Mitarbeiter und Stakeholder sind dem PMO gegenüber aufgeschlossen und glauben fest daran, dass ab sofort „alles besser“ wird. Denn: Endlich kümmert sich jemand um die längst überfälligen Aufgaben. Quick Wins helfen in der ersten Phase also ungemein, damit das PMO nicht direkt auf Skepsis oder sogar Ablehnung stößt.
Quick Wins für PMOs können beispielsweise sein:
- Schaffen Sie Kalkulationstabellen ab und führen Sie ein Lean PPM Tool ein. Mit Meisterplan geht das innerhalb von wenigen Tagen und die Effekte sind sofort sichtbar und spürbar: Mehr Transparenz, bessere Auslastung und Überlastung der Mitarbeiter sowie ein strategischerer Blick auf die Projektpipeline.
- Treffen Sie sich mit den Projektmanagern zu Kick-off Meetings, bei denen Sie den Beitrag des Projekts zur Unternehmensstrategie klären und die erwarteten Resultate erläutern. Bestätigen Sie den Projektleitern, wie wichtig Ihre Projekte sind, indem Sie den strategischen Fit, den erwarteten ROI oder ähnliches herausstellen.
- Steigern Sie die Produktivität in den Projektteams nicht nur mit einem Tool, sondern auch mit einem einfachen Trick: Führen Sie ein, dass Ihre Mitarbeiter oder Teams mit einem Zeichen (Licht, Flagge, Schild) anzeigen können, wann sie ohne Störung konzentriert arbeiten möchten, und wann sie für Fragen, Gespräche und Kaffeepausen zur Verfügung stehen. Durch diesen kleinen Kniff können Sie die Produktivität im Nullkommanichts steigern.
Tappen Sie jedoch nicht in die Falle und fokussieren sich ausschließlich auf solche Quick Wins. Ein PMO sollte einen nachhaltigen Mehrwert für die Organisation anstreben, was intensives Change Management erfordert. Mehr dazu in Phase 2.