Ein Beispiel
Tom im Marketing hat die Titelgrafik für Ihr Unternehmensmagazin fertig und will sie an Janet senden, die neue Freelancerin, die das finale Layout übernimmt. Die Datei ist größer als 25 MB. Der Versand per E-Mail scheitert. Der Versuch, die Datei schnell per WhatsApp zu versenden, scheitert ebenfalls (an irgendwelchen Firewall-Einstellungen.) Der Abgabetermin drückt. Eine Lösung muss her. Google.
Und schon verwendet Ihr Unternehmen ein neues Tool.
Während das passiert, schließt Ihr Geschäftsführer für die Niederlassung in Berlin ein Abo mit GoToMeeting ab, um Konferenzen mit Kunden durchzuführen. Wie es der Zufall so will, haben Sie selbst sich gerade für WebEx entschieden. Drei neue Tools. Zwei davon machen dasselbe, aber so lange sie funktionieren, ist das ja bestimmt OK.
Gleichzeitig ist der Leiter Ihrer IT-Abteilung außer sich vor Glück! Das WLAN im ICE funktioniert. Er nutzt die Gunst der Stunde, um einen Artikel zu lesen, in dem der Autor mit Nachdruck argumentiert, dass jedes Unternehmen Ihrer Branche, das in den nächsten 5 Jahren nicht gelernt hat, KI an zentralen strategischen Fragen zu beteiligen, vom Markt verschwunden sein wird. Sie wissen davon noch nichts, aber die Lektüre des Artikels wird in den nächsten Wochen dazu führen, dass zwei Ihrer Mitarbeiter sich intensiver mit dem Thema beschäftigen – dafür verzögert sich Projekt X25, was den Kunden nicht unerheblich verstimmt. Sie würden der Ursache für die Verzögerung gerne selbst auf den Grund gehen, haben aber keine Zeit. Sie müssen zu einem Meeting mit dem Titel “Cloud Computing – Chancen, Risiken, Strategien”.