Die Lösung:
Sein Sie konkret beim Zeithorizont, der Sie interessiert!
Beim Blick in die Vergangenheit, wollen wir für gewöhnlich herausfinden, was wir erreicht haben und mit welchen Mitteln. Wir fragen uns also: „Woran haben meine Leute bisher gearbeitet?“ Blicken wir hingegen in die Zukunft, gibt es verschiedene Zeithorizonte, für die wir uns Variationen der Frage: „Woran sollen meine Leute eigentlich wann arbeiten?“ stellen. In dem folgenden, zeitlichen Kontinuum haben ich für Sie einmal veranschaulicht, welche konkreten Fragen für welchen Planungshorizont relevant sein können:
Für die Planung müssen sie meist gar nicht wissen, wer konkret an welchen Tasks arbeiten wird. Vielmehr ist die Frage interessant, ob die nötigen Mitarbeiter überhaupt verfügbar sind, wenn Sie sie brauchen – beispielweise in einer Woche, oder der danach.
Mit Blick aufs kommende Quartal, Octal oder Halbjahr liegt der Fokus dann eher auf der Frage, welche Projekte die eigenen Prioritäten am besten widerspiegeln und folglich umgesetzt werden sollen. Aus der Ressourcenperspektive stellt sich dann die Frage: Wann haben wir die Kapazität für eben diese Vorhaben? Und gibt es womöglich Abhängigkeiten zu anderen geplanten oder bereits laufenden Projekten?
Richtet man den Blick noch weiter in die Zukunft, verschiebt sich der Fokus abermals. Haben wir überhaupt die Leute, um unsere längerfristigen Ziele erreichen zu können? Welche Skills und Kapazitäten brauchen wir noch, um personell optimal aufgestellt zu sein?
Sie sehen es selbst: es gibt viele Fragen, die man sich im Zusammenhang mit „Wer macht was und wann?“ stellen kann. Vorschläge, wie man diese Fragestellungen in Kategorien packen, oder mit Schlagwörtern beschreiben kann, gibt es viele. Auch wir geben den verschiedenen Tätigkeiten und Planungshorizonten Namen wie:
- Zeiterfassung,
- Work-Management,
- Produkt- bzw. Projekt-Ressourcenplanung,
- Portfolio-Kapazitätsmanagement und
- Strategic Workforce Planning.
Sie werden aber viele anderen Namen begegnen, wenn Sie das Internet durchforsten. Versteifen Sie sich also am besten gar nicht erst auf die Begriffe! Vielmehr sollte Ihr Fokus auf den Zielen liegen, die sie haben; auf den Fragen, die Sie beantwortet haben wollen; und eben dem Planungshorizont, der für Sie interessant ist.