Der Mitarbeiter: Ein Bündel aus Qualifikationen und Eigenschaften
In der Projektportfoliomanagement-Welt werden Ressourcen meist mit Mitarbeitern gleichgesetzt. Wenn wir also von Ressourcenplanung oder Ressourcenmanagement im Kontext von PPM sprechen, dann meinen wir die Prozesse, mit denen Unternehmen ihre Mitarbeiter planen. Jedes Unternehmen versucht dabei natürlich, die richtigen Mitarbeiter auszuwählen, damit das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden kann. Viele Menschen, dazu gehöre auch ich, halten die Mitarbeiter für die wichtigste Ressource eines Unternehmens.
Warum ist das so? Jeder Mitarbeiter bringt mehr ein, als seine Zeit. Er hat Spezialwissen, Erfahrungswerte und Eigenschaften wie Sorgfalt oder Schnelligkeit. Die individuelle Kombination vieler solcher Elemente zeichnet Ihre Mitarbeiter aus.
Mit einer Ressourcenplanungssoftware wie Meisterplan können Sie in der Regel:
- Projekten die erforderlichen Rollen zuordnen (z.B. Entwickler, Projektmanager)
- Von der Rolle auf die spezifischen Mitarbeitern heruntergehen und konkrete Teams für konkrete Projekte zusammenstellen
- Die Projekte und Mitarbeiter gemäß der vorhandenen Kapazität planen, sodass möglichst keine Engpässe und Überlastungsphasen auftreten
Wir sind stolz auf Meisterplan. Und wir glauben, Sie können mit Meisterplan die richtigen Mitarbeiter für Ihre Projekte finden – Mitarbeiter die verfügbar sind, und die entsprechenden Skills mitbringen. Wir sind uns aber auch der Grenzen bewusst.
Die Tatsache, das Teammitglied A besonders viel Sozialkompetenz besitzt und Teammitglied C sehr gründlich und fehlerfrei, dafür aber etwas langsamer als seine Kollegen arbeitet, das kann nur schwerlich in eine Ressourcenplanungssoftware einfließen. Eine Software kann nicht Ihre Erfahrung als Ressourcenmanager, Teamleiter oder PMO ersetzen.
Mitarbeiter sind unterschiedlich gut, unterschiedlich motiviert und unterschiedlich schnell – selbst dann, wenn sie dieselbe akademische Ausbildung und Berufserfahrung genossen haben. Planen Sie deshalb Ihre Rollen ganz objektiv auf rein mathematischer Ebene. Wenn Sie von der Rolle auf den Mitarbeiter staffen, nutzen Sie Ihr Wissen über die Individualität eines jeden Mitarbeiters.
Betrachten Sie,
- welche Art von qualitativen Mitteln dem Projekt zur Verfügung stehen
- welche Stärken (und Schwächen) die Mitarbeiter mitbringen
- welche Spezialkenntnisse und Fertigkeiten sie besitzen
- in welchem Bereich die Mitarbeiter am meisten Wert schöpfen
Im Idealfall bekommen Ihre Mitarbeiter mit dem umfangreichsten und passendsten Qualifikationsprofil die schwierigsten Aufgaben zugeteilt. Das wiederum bedeutet, dass Sie im Voraus abschätzen können sollten, welche Projektvorgänge problematisch, riskant oder komplex sind. Wenn Sie empfinden, dass keines der Teammitglieder einer solchen Aufgabe gewachsen ist, haben Sie Gelegenheit, intern eine anderen Mitarbeiter zu suchen oder einen Spezialisten von außerhalb anzuheuern.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wie finden Sie heraus, welchen Wert ein jeder Mitarbeiter in ein bestimmtes Projekt einbringt?
Am einfachsten ist dies natürlich, wenn Sie bereits mit dem Team zusammengearbeitet haben und die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter gut einschätzen können. Alternativ können Sie sich darum bemühen, die Personen noch vor dem Projektstart näher kennenzulernen. Ebenfalls denkbar wäre es, vergangene Projekte und deren Teams zu analysieren, um bestimmte Muster zu erkennen. Oder Sie holen sich die Meinung von anderen Projektleitern und Ressourcenmanagern ein, welche die Mitarbeiter schon besser kennen.