Deshalb sind KPIs für PMOs so wichtig
Fast die Hälfte der PMOs werden im Laufe der Jahre wieder abgeschafft, weil sie scheinbar nicht ausreichend Mehrwert für die Organisation liefern. Was die meisten Stakeholder viel eher wahrnehmen sind Kosten, bürokratischer Aufwand und organisatorische Umwälzungen, die ein PMO mit sich bringt. Doch ist das nur ein Irrtum? Immerhin gibt es zahlreiche Beispiele, die in die entgegengesetzte Richtung weisen. Betriebe, in denen der PMO-Erfolg gemessen wird, freuen sich beispielsweise über eine konkurrenzlose Projektperformance. Das bedeutet im Klartext: weniger Projektversagen, höhere Produktivität und niedrigere Projektkosten.
Fest steht, dass sich PMOs selbst darum bemühen sollten, ihren Wert anhand von geeigneten Metriken „zu beweisen“ und Verbesserungen anzustreben. Tipp: Lassen Sie sich von einem externen Berater helfen, um vertrauenswürdigere Ergebnisse zu erzielen. Welche Metriken Sie für die Messung der PMO-Leistung heranziehen, hängt in erster Linie von der Rolle und dem Aufgabenspektrum des Project Management Offices ab.
Wenn Sie mit der Erfolgskontrolle starten, definieren Sie die relevanten Metriken in einem Abkommen mit den Stakeholdern und notieren Sie darin auch die gewünschten Berichtzeiträume. Wichtig ist auch, dass Sie den Anfangszustand festhalten (falls möglich vor der Einführung des PMOs oder kurz danach). So können Sie später Vergleichswerte nutzen und die Entwicklung seit Start des PMOs verfolgen.
Übrigens: Die Abkürzung KPI steht für „Key Performance Indicator“ und bedeutet übersetzt „Leistungskennzahl“. Die gängigsten KPIs für PMOs sind in der nachfolgenden Liste zusammengefasst.