These Nummer Drei:
Projektportfoliomanagement und Ressourcenmanagement sind die Hilfsmittel, um Projektleitern den Rücken freizuhalten.
Projektleiter sind wahrscheinlich die größten Nutznießer eines ehrlichen Portfoliomanagements. Das Wissen um die Zusammensetzung und Priorisierung des aktuellen Projektportfolios sowie die aktuelle und zukünftige Verplanung der Ressourcen in diesem Portfolio – Stichwort Transparenz – erlauben es dem Management, schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit bekommen unsere Projektleiter genau das, was sie benötigen, um ihre Projekte zum Erfolg zu führen: Lösungen für ihre Probleme.
So etwas Gutes gibt es natürlich nicht umsonst: Unsere Projektleiter müssen eine angemessene Gegenleistung erbringen. Diese besteht in der regelmäßigen und rechtzeitigen Zulieferung der für das Portfolio- und Ressourcenmanagement nötigen Informationen. Ohne die beiden großen „D“s geht es nicht: Daten und Disziplin.
Die direkte Eingabe der Statusinformationen, vor allem des benötigten Restaufwandes zur Fertigstellung des Projektes („Effort to Complete“), in die PPM-Software ermöglicht dem Management die sofortige Anwendung dieser Informationen. Der ansonsten nötige Transferaufwand bei Verwendung von Statusberichten entfällt. Die Entscheidungen des Managements werden ebenfalls in und mit der Software visualisiert und an die Projektleiter zurückkommuniziert – niemand muss mehr auf den nächsten Lenkungsausschuss warten. Das Prinzip lautet: Schnell, schlank, unverfälscht. Die Schnelligkeit und Adäquanz der Managemententscheidungen sind dabei der treibende Faktor für die Akzeptanz des Pflegeaufwands.
Und noch etwas wird dadurch ermöglicht: Projektleiter können „ad-hoc“ gemeinsam Lösungen für ein Ressourcenproblem suchen, ohne unbedingt eskalieren zu müssen. Die PPM-Software wird somit zum Kommunikations- und Lösungsfindungsinstrument zwischen Projektleitern (auch untereinander) und dem Management.
Da macht das Eskalieren wieder Spaß. Leider wird die Zahl der Eskalationen durch die verbesserte Planung stark zurückgehen. Naja, man kann nicht alles haben.