Business Intelligence: Visualisierung für Experten
So flexibel integrierte Reporting-Funktionalitäten auch sein mögen – die umfangreichsten Darstellungsmöglichkeiten bieten separate BI-Tools, die explizit für die Visualisierung von Daten entwickelt werden. Aus den derzeit verfügbaren Optionen werden am häufigsten Tableau und Power BI genannt.
Meiner Erfahrung nach gibt es verschiedene Gründe, externe Reporting-Tools zu verwenden.
Oftmals stehen Nutzer vor der Anforderung, eine spezifische Kombination von Feldern auf einer genau definierten Aggregationsebene darzustellen, was mit dem primären Tool nicht immer möglich ist. Zudem können solche Anforderungen mehr oder weniger komplexe benutzerdefinierte Berechnungen einbeziehen.
In manchen Fällen liegt der Fokus eines Reports darauf, detaillierte und sehr präzise Information zu erhalten. Dies wird oft in Form von Listenansichten umgesetzt, die eine hohe Informationsdichte aufweisen.
In anderen Fällen haben Reports das Ziel, Schlüsselinformationen auf leicht zu erfassende Weise darzustellen oder die wichtigsten Eigenschaften eines Datensatzes zu präsentieren. Eine weitere Anforderung, die mir überraschend oft begegnet, ist es, eine Ansicht aus einem Tool in eine Form zu überführen, die sich auf Papier ausdrucken lässt. Nicht einfach, wenn es sich dabei um eine Gantt-Ansicht über einen Jahresplanungszyklus handelt – aber mit Tableau machbar.
Das ist lediglich eine Reihe allgemeiner Beispiele. Es liegt auf der Hand, dass produktive Reports eine grundlegende Komponente eines funktionierenden Projektportfoliomanagement-Prozesses bilden können.