Meisterplan als Tool für die taktische Ressourcenplanung
- Welche Herausforderungen haben Sie dazu gebracht, Meisterplan miteinzuführen und warum haben Sie sich für dieses Tool entschieden?
Vor der Einführung von Meisterplan war unser Ressourcenmanagement ein Excel-Bingo: aufwändig, umständlich und fehlerbehaftet.
Wir haben zunächst geschaut, welche Tools es für Ressourcenmanagement am Markt gibt und was am besten bei uns reinpasst. Die Wahl war relativ schnell gefasst und fiel auf Meisterplan. Der Knackpunkt ist im Endeffekt der: Meisterplan setzt da an, wo die großen Alleskönner ihre Schwachstellen haben: beim Simulieren. Das Erstaunliche an Meisterplan ist, dass itdesign damit genau in die Nische trifft.
Auch in der Kommunikation schafft ihr es zu übermitteln, dass es nicht darum geht, perfekt exakte Pläne zu machen, sondern mit Schätzwerten zu planen, um grobe Aussagen treffen zu können. Weil, sind wir mal ehrlich: Es ist doch leicht übertrieben, wenn irgendjemand behauptet, dass er im Portfolio- und Ressourcenmanagement ganz exakte Pläne schmieden kann. Wenn ich über ein halbes Jahr im Vorfeld Dinge anschaue, dann sind das alles nur grobe Schätzungen und Wahrscheinlichkeiten. Da brauche ich nicht mit wissenschaftlicher Genauigkeit rumzurechnen, weil die Welt sich bis dahin sowieso drei Mal gedreht hat. Und darum passt Meisterplan sehr gut zu unserem Ansatz.
Außerdem sieht Meisterplan einfach gut aus und wir Menschen sind nun mal optisch geprägt – das ist auch einer der Erfolgsfaktoren. Und das Tool funktioniert eben und ist von der Bedienung her einfach.
- Wie wird Meisterplan heute in Ihrem Unternehmen eingesetzt?
Zur Einführung von Meisterplan gibt es eine nette Erfolgsgeschichte: Als wir das Thema IT-Ressourcenmanagement frisch eingeführt und unsere Daten das erste Mal nach Meisterplan übertragen haben, konnten wir aufzeigen, dass unser geplanter Bedarf vorne und hinten nicht zur Kapazität passt. Uns zerreißt es total, wir kriegen die Projekte nicht gestemmt. Die benötigten Stellen haben wir erst genehmigt bekommen, nachdem wir mithilfe von Meisterplan aufzeigen konnten, dass wir mit der aktuellen Ressourcensituation Unmengen an Projekten rausstreichen müssten.
Wir nutzen Meisterplan folgendermaßen: Alle zwei Wochen findet bei uns das IT-Resource Board statt. Da sitzen alle Führungskräfte drin, die Ressourcen in Projekte reingeben – das sind dann schon 15-20 Leute. Dort unterhalten wir uns über Änderungen in Projekten, Projektstarts und neue, in das
Portfolio einzulastende Projektanträge. Meisterplan ist dabei die Basis und wird über den Beamer an die Wand projiziert (bzw. im Web-Meeting über den Bildschirm geteilt). Im Tool schauen wir uns live an, wie die Projektlage aktuell aussieht. Darauf basierend werden dann Entscheidungen, also Ressourcenallokationen, getroffen. So wird also Meisterplan bei der FMG eingesetzt: alle zwei Wochen, live direkt im Tool, mit der großen Mannschaft.