Ausrichtung Ihres Projektportfolios an Nachhaltigkeitszielen und SDGs
Mit Projektportfolios setzen Organisationen ihre Strategien in die Tat um. Als solche sind sie eines der wirksamsten Instrumente zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen. Und genau deshalb sollten Sie Ihr Projektportfolio mit den von Ihnen gewählten SDGs in Einklang bringen.
- Nehmen Sie beispielsweise die SDGs als Ziele in Ihr Portfolio auf und weisen Sie jedem Projekt ein oder mehrere konkrete SDGs zu.
- Verwenden Sie dann das Global Indicator Framework, um den Fortschritt in Bezug auf jedes SDG-Ziel zu messen.
Ein Beispiel:
Hauptziel SDG 12 (verantwortungsvoller Konsum und verantwortungsvolle Produktion) hat unter anderem das Unterziel 12.5, welches sich vornimmt das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Reduzierung, Recycling und Wiederverwendung erheblich zu verringern. Der Indikator anhand dessen die Erreichung dieses Ziel gemessen werden soll, ist die nationale Recyclingquote in Tonnen recycelten Materials. Diesen Wert wiederum können Sie leicht auf Ihr Unternehmen übertragen.
Die meisten Unternehmen kennen nur die SDGs, nicht aber den Globalen Indikatorrahmen. Das führt dazu, dass sie zwar SDG 12 der Produktentwicklung eines nachhaltigen Konsumguts zuordnen, aber nicht den nächsten Schritt machen und quantitative Indikatoren einbeziehen (z. B. 12.5.1). Da der Erfolg so nur schwer messbar ist, will Ich Ihnen an dieser Stelle empfehlen, immer beide Seiten in Ihre Planung einzubeziehen.
Ist Ihnen das alles noch zu wenig, können Sie Ihre Bemühungen und die Komplexität natürlich nach Belieben steigern. Zum Beispiel, indem Sie Programme um bestimmte SDGs herum strukturieren oder Projekte direkt auf der Grundlage des individuellen Beitrags zu den SDGs priorisieren.